I. Schaumburger Jagdhornbläser-Frühschoppen
Jagdhornklang, Gemeinschaftspflege und gelebtes Brauchtum
Wir Jagdhornbläser verstehen uns als aktive Pfleger jagdlicher Traditionen. Unsere Musik begleitet nicht nur Jagden, Versammlungen der Jägerschaft oder private Feiern von Jägerinnen und Jägern – wir sind lebendige Öffentlichkeitsarbeit für Jagd, Jägerschaft und Jagdkultur. Wir leben das Brauchtum und sind als klangvoller Botschafter nicht nur zu hören, sondern oft auch nicht zu überhören – und erreichen dadurch selbst jene, die sich bislang kaum mit der Jagd auseinandergesetzt haben.
Unter dem augenzwinkernden Motto „Bratwurst, Bier & Blasmusik“ veranstaltete die Kreisjägerschaft am 6. Juli den ersten Jagdhornbläser-Frühschoppen. Ziel dieses Treffens war der kameradschaftliche Austausch in entspannter Atmosphäre. So kamen am späten Vormittag die aktiven Mitglieder der Jagdhornbläsergruppen der Hegeringe Bückeburg und Bad Nenndorf sowie des Jagdhornbläsercorps Schaumburg zusammen. Das vereinseigene Gelände der Kreisjägerschaft – das Forsthaus Halt – bot hierfür den idealen Rahmen. Um 11 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende, Sven Wilkening, rund 40 Musikerinnen und Musiker.
Bei angenehmem Sommerwetter ließ es sich unter den schattenspendenden Eichen wunderbar verweilen. Neben dem geselligen Austausch kam natürlich auch die Musik nicht zu kurz. In lockerer Reihenfolge wurden Stücke aus dem Repertoire der einzelnen Gruppen angestimmt – ganz bewusst ohne Wettbewerbsgedanken bzw. ohne dem Druck eines offiziellen Auftritts. Die Freude am gemeinsamen Musizieren stand im Vordergrund, und so wurde der eine oder andere kleine „Kikser“ charmant überhört.
Ein herzlicher Dank geht an den Vorstand der Kreisjägerschaft, der dieses Zusammentreffen möglich gemacht und mit Speis und Trank für das leibliche Wohl gesorgt hat.
Denn auch unser Engagement braucht Sichtbarkeit, Anerkennung und vor allem Nachwuchs, um weiter bestehen zu können. Deshalb brauchen auch wir als musikalische Botschafter Unterstützung – durch aktive Öffentlichkeitsarbeit, aber auch durch offene Ohren und Interesse aus der Gesellschaft.
In diesem Sinne freuen wir uns auf viele weitere klangvolle Begegnungen.
Andreas Derlin, Bläserobmann






